Landwirtschaftlicher Hauptverein für Ostfriesland e.V.

15.02.2018

Masterplan-Spitzel der Umweltverbände unterwegs

Der Zweck heiligt die Mittel, mögen sich die Strategen von BUND, WWF und Nabu gedacht haben. Wenn sich beim Ausbauzustand der Ems keine Verbesserungen ergeben, müssen eben andere Sündenböcke gefunden werden. Wer bietet sich da eher an als die Landwirte, die gerne für Umweltsünden verantwortlich gemacht werden? Freiwillige „Emsagenten“ sollen den Nitratgehalt von verdächtigen Gewässern testen. Diese neue Baustelle mit der Stickstofffracht in der Ems ist ein sehr durchsichtiges Ablenkungsmanöver, das vom Versagen aller wasserbaulichen Versuche zur Verbesserung der Wasserqualität ablenken soll. Da wird vorsorglich schon mal ein Nebenkriegsschauplatz aufgemacht, um die wahren Ursachen zu verschleiern. Quelle und Ursache etwaiger Nährstoffbelastungen sind allerdings nicht die  Grünlandregionen an der Unterems. Aktuelle Versuche in der Wasserschutz-Kooperation Leer haben gezeigt, dass die Nitratwerte ausgerechnet dort am geringsten sind. Ein eindrucksvoller Beweis für erfolgreichen Dialog und Kooperation mit den ostfriesischen Bauern. 

 

Das Projekt „Zukunftsperspektive Unterems“ soll im Rahmen des „Masterplan Ems“ dazu beitragen, Akzeptanz bei den Menschen in der Region zu finden. Wie im Schutz der Anonymität ermittelnde Undercover-Agenten dazu beitragen können, bleibt das Geheimnis der Initiatoren. Aufrufe zur Denunziation wirken kontraproduktiv und provozieren Konfrontation statt konstruktiven Streit um die Sache. Vor dem historischen Hintergrund solcher Methoden in der jüngeren deutschen Geschichte wären die Umweltverbände gut beraten gewesen, davon die Finger zu lassen. 

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