02.02.2021
Gesetz zum Aktionsprogramm Insektenschutz (API)
- soll am 10. Februar ohne elementare Änderung beschlossen werden
- hebelt den Niedersächsischen Weg, insbesondere die Entschädigungslösung, aus
- betroffen sind vor allem Flächen in Schutzgebieten (LSG, FFH usw.)
- u.a. 5 Meter Gewässerrandstreifen ohne Pflanzenschutz & Düngung,
- sogar 10 Meter bei unbegrünten Randstreifen
- artenreiches Grünland unter Biotopschutz
und viele weitere Ansätze, wie Reduktion Pflanzenschutz allgemein usw.
Wir arbeiten mit Hochdruck weiter auf verschiedenen Wegen (via LHV, Landvolk Niedersachsen und DBV) und mit verschiedenen Aktionen für ein Reset des Insektenschutzpakets.
Seit dem Wochenende ist bekannt, dass das Insektenschutzpaket am 10. Februar anscheinend auf Druck von Frau Merkel im Kabinett beschlossen werden soll.
Was tun wir als Landvolk und was können und müssen wir gemeinsam tun?
1. Sämtliche Spitzenpolitiker in Niedersachsen wissen genau, dass jegliche Art einer Beschlussfassung den nds. Weg zu Fall bringen würde. So sind auch seit heute die Reaktionen zu lesen.
2. Heute wird ein gemeinsames Schreiben ALLER Kreisvorsitzenden im Landvolk und DBV an das Bundeskanzleramt versendet, in dem
a) die riesengroße flächenhafte Betroffenheit für jeden Kreis dargestellt wird und b) sehr deutlich der absolute Wiederspruch und der Vertrauensverlust zu den diversen Ländervereinbarungen (nds. Weg) aufgezeigt wird. Die Zeit drängt, da am Donnerstag, also schon übermorgen, der Koalitionsausschuss tagt und i.d.R. hier schon Vorentscheidungen getroffen werden.
Sie können uns unterstützen:
Wir bitten jeden Betriebsleiter, sehr kurzfristig seine individuelle Betroffenheit in kurzen klaren Sätzen zu beschreiben und sowohl an das Kanzleramt* poststelle@bundeskanzlerin.de-mail.de oder poststelle@bk.bund.de
als auch an seinen örtlichen MdL und MdB zu senden.
*Alternativ kann auch die direkte Übermittlung über das Kontaktformular des Bundeskanzleramts auf dessen Internetseite genutzt werden: https://m.bundeskanzlerin.de/bkinm-de/kontakt
Die Kernbotschaften und Inhalte werden noch formuliert, im Mittelpunkt stehen aber folgende Punkte:
1. Die Bundesregierung zerstört gute Regelungen im Umweltschutz in Nds., B-W und Bayern, die von Landwirten, der Politik und den führenden Naturschutzverbänden gemeinsam erarbeitet wurden.
2. Insektenschutz geht nur mit den Landwirten.
3. Es gibt Lösungen, welche Insekten schützen, ohne die Existenz von landwirtschaftlichen Betrieben zu vernichten.
Daraus ergibt sich die Forderung: Reset des Insektenschutzpakets!
Senden Sie uns* ein Bild von sich oder ihrem Hof oder Ihrer insektenfreundlichen Maßnahme und berichten Sie in einem Satz, warum Sie von diesem Gesetz getroffen sind.
Wir möchten über die sozialen Medien den Politikern zeigen, wen dieses Gesetz trifft, dass die Landwirte keine anonyme Masse sind.
*Maren Ziegler 01520 9276162 oder maren.ziegler@lhv.de
Beispiele:
Nachfolgend stellen wir Ihnen Bilder zum Teilen in den sozialen Medien zur Verfügung.
Folgende Hashtags können in diesem Zusammenhang verwendet werden:
#unerhört
#KooperationstattKonfrontation
#mituns
#wirsindweiter
#insektenschutzgesetz
#insektenschutzgehtbesser
#vielfaltvertrauenverantwortung
#vvv
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Blühstreifen im Instagrambild-Format |
Rinder im Story-/Status-Format |
Rinder im Facebookbild-Format |
Rinder im Instagrambild-Format |
LHV: Schock in Niedersachsen: Rückschritt im Insektenschutz durch Bundesinitiative
Landvolk Niedersachsen: Landvolk wehrt sich gegen das Insektenschutzgesetz
DBV: Insektenschutz-Paket zerstört die Kooperation zwischen Naturschutz und Landwirtschaft
ML Niedersachsen: Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast: „Berlin darf meinen Niedersächsischen Weg nicht aushebeln“
MU Niedersachsen: Insektenschutzgesetz des Bundes: Niedersächsischer Weg fordert mehr Freiräume |