Nach mehrjähriger Pause trafen sich auf Initiative des Zweigvereins Niederrheiderland am Dienstag, den 16. März erstmalig wieder Akteure i. S. Agrarumweltmaßnahmen „Nordische Gastvögel“ zu einem Erfahrungsaustausch in Jemgum. Anlass war das erste abgelaufene Jahr der neuen Agrarumweltprogramme, um im Schwerpunktgebiet der Rastvögel eine erste Bilanz zu ziehen. Neben Hiltrud Peron, Annette Bernd und Daniela Bertram von der Naturschutzbehörde des Landkreises Leer diskutierten Regina Broich von der LWK-Bewilligungsstelle,  Martin Wendeburg vom NLWKN sowie Klaus Borde, Albert Aeissen, Gerold Foget, Georg Sterrenberg und Rudi Bleeker vom LHV Leer über 2 Stunden intensiv die landwirtschaftlichen und naturschutzfachlichen Grenzen und Möglichkeiten der Gänseprogramme auf Grünland und erarbeiteten etliche Vorschläge, um diese Maßnahmen noch effektiver und attraktiver zu machen. Für das Rheiderland besteht für das Antragsjahr 2016 erneut die Möglichkeit, in der Gebietskulisse Neuanträge für das Gänseschutzprogramm in Verbindung mit den Ruheflächen für Wiesenbrüter zu stellen.