22.02.2023
Am 22. Februar trafen sich Vertreter des BUND, des Wittmunder Landvolkes, sowie weitere regionale Akteure, wie Wasserversorger, Naturschutzstiftung, Landkreis, Stadt und Sielacht in den Räumen des LHV Wittmund zum Auftaktgespräch des Projektes „ Kurs auf Blau-Grün “ .
Gemeinsam soll auf Basis von freiwilligen Maßnahmen eine Aufwertung des gesetzlichen Gewässerrandstreifens entlang des Pilotgewässers Harle erreicht werden.
Der Wittmunder Kreislandvolkvorsitzende Günter Lüken sagte „ Wir wollen aus der Pflicht die Kür machen “ . Rolf Runge, Vorsitzender des BUND Ostfriesland wies darauf hin, dass der regionale Austausch zwischen Landwirtschaft und Naturschutz im Rahmen eines Arbeitskreises bei der Ostfriesischen Landschaft wohl so etwas wie ein Vorbild für den Niedersächsischen Weg gewesen sei: Zusammenarbeit auf Augenhöhe – das sei auch der Grundtenor des Niedersächsischen Weges.
Im Niedersächsischen Weg haben Landesregierung, Landvolk und Umweltverbände (BUND und NABU) gemeinsam verschiedene Gesetzesvorschläge ausgearbeitet und in die parlamentarische Beratung gegeben. Ziel alle Beteiligter ist die Verbesserung von Natur-, Gewässer- und Artenschutz – gesetzlich festgelegt – im kooperativen Miteinander weiterzuentwickeln.
Das lokale Projekt soll die Synergien für die landwirtschaftliche Nutzung mit gleichzeitiger Vermehrung von Artenvielfalt und Verringerung von Stoffeinträgen durch regional angepasste Maßnahmen gemeinsam identifizieren und entwickeln. Durch Beratung sollen attraktive Programme vermittelt werden.
Alle Beteiligten waren sicher, gute Ideen entwickeln zu können und so gemeinsam die gesellschaftlichen Herausforderungen positiv zu gestalten.