Unsere LHV-Delegiertenversammlung im Dezember ist für uns ein Höhepunkt des Jahres, alle Delegierten kommen zusammen, viele Ehrengäste kommen dazu und der Austausch ist rege. Ein Stück weit ist sie auch unser Jahresabschluss. Natürlich gilt es Formalitäten einzuhalten, Beschlüsse werden gefasst, Agrarpolitisches besprochen. Man blickt zurück auf das vergangene Jahr. Vieles hatte man schon wieder ganz vergessen... Zu Beginn des Jahres hatte uns die Pandemie noch fest im Griff, die ersten Treffen waren noch digital. Mit dem Frühjahr kamen dann die Lockerungen und vieles fand wieder fast normal auf persönlicher Ebene statt. Ein Highlight war sicher der Tag des offenen Hofes.Ein Schock für uns alle war der Ausbruch des Ukrainekriegs. Jeder von uns spürt die Auswirkungen und nach wie vor sehen wir besorgt in diese Region. 

Agrarpolitisch stellte uns dieses Jahr erneut vor Herausforderungen. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) wurde in einem gefühlt unendlich langen Prozess angepasst. Strategien in den Bereiche Klima-, Moor-, Tier- oder Artenschutz entwickelt. Viele der Themen haben wir in unserer Broschüre, die im November auf die Höfe gesendet wurde genauer erläutert. Einiges kann hier bei uns auf der Seite nachgelesen werden. 

Aufmerksame Ruhe herrschte als Jens Lönneker vom rheingold salon über den Zukunftsbauern sprach. Wie sehen Landwirte sich selbst? Wie sehen Verbraucher Landwirte? Passt das zusammen? Er zeigte anschaulich, wo Differenzen liegen und wie wir mit dem Konzept Zukunftsbauer das Bild der Landwirtschaft mit prägen können.