Landwirtschaftlicher Hauptverein für Ostfriesland e.V.

ZJEN verabschiedet Bad Fallingbosteler Erklärung

Von: KH
01.12.2015 um 09:45 Uhr

Die Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen e.V. (ZJEN) verabschiedete am Montag, den 23.11.2015 in Bad Fallingbostel eine gleichnamige Erklärung, in der es um die uneingeschränkte Bindung des Jagdrechtes an Grund und Boden, die Ablehnung jeglicher Einschränkungen im Jagdrecht, die Forderung nach Entschädigungen für Gänsefraßschäden sowie einen angemessenen Umgang mit der Populationsentwicklung beim Wolf geht. Die Mitgliederversammlung erwartet von der Landesregierung, dass sie sich sachlich, fachlich und ideologiefrei mit den Themen des Jagdrechtes auseinandersetzt.

 

Die Resolution konnte der Staatssekretärin der Niedersächsischen Staatskanzlei, Birgit Honé, von ZJEN-Präsident Hans-Heinrich Ehlen im Rahmen der Mitgliederversammlung überreicht werden. Die Staatssekretärin war stellvertretend für Ministerpräsident Weil angereist, der seine Teilnahme kurzfristig absagen musste.

 

Wie in jedem Jahr, so starteten auch dieses Mal die ZJEN Kreisgruppen Aurich, Norden-Emden und Wittmund mit einem Bus, der vom LHV aus Aurich organisiert und begleitet wurde, zur Mitgliederversammlung nach Bad Fallingbostel.

 

Der ZJEN vereinigt unter seinem Dach inzwischen 3.500 Jagdbezirke mit einer Gesamtfläche von 2,2 Millionen Hektar bejagbarer Fläche. Er vertritt seine Mitglieder in ihren Eigentums- und Jagdrechten in politischen Gremien und informiert sie über aktuelle politische und gesetzliche Entwicklungen. Dazu gehören unter anderem die seit dem 1. Oktober 2014 neu geltenden Jagdzeiten. Vor allem die verkürzte Jagdzeit auf Gänse und Enten macht den Jagdbesitzern Sorge. „Für die Jagdrechtsinhaber ist insbesondere die Einschränkung der Jagdzeiten in Vogelschutzgebieten eigentumsrechtlich inakzeptabel sowie wildbiologisch und wissenschaftlich nicht begründet“, erklärt Geschäftsführer Peter Zanini.

 

Besondere Themenschwerpunkte waren in diesem Jahr außerdem der Einsatz für ein angepasstes Gänsemanagement und der Umgang mit der Ausbreitung des Wolfs in Niedersachsen.

 

Bei diesen Fragen steht der Verband ständig im Dialog mit der Politik und anderen Interessengruppen. Und natürlich suchen beim ZJEN die Mitglieder Rat, beispielsweise wenn es um Fragen zur Jagdverpachtung, zum Wildschadenersatz, zur Jagdwertentschädigung und zu infrastrukturellen Maßnahmen geht.

 

Die Bad Fallingbosteler Erklärung als pdf-Datei.

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