Die geplante Änderung des Landesraumordnungsprogramms schlägt hohe Wellen. Besonders die Moorbauern laufen Sturm gegen die geplante Änderung. Von über 100.000 ha Vorrangfläche zur Wiedervernässung aus Klimaschutzgründen war zu Beginn des Beteiligungsverfahrens die Rede. Die Landesvorsitzende der Grünen, Meta Janssen-Kucz, traf sich deshalb kurzfristig mit Karsten Kruse, Georg Sterrenberg und Rudi Bleeker vom LHV-Kreisvorstand in Leer, um über die Auswirkungen des LROP vor Ort zu diskutieren. Die Milchviehhalter Kruse und Sterrenberg stellten anschaulich die Folgen solcher Maßnahmen für ihre Betriebe und die landwirtschaftliche Nutzung insgesamt dar. Entwässerungs- und Wegeausbau sowie Baugenehmigungen von Rinderställen wären in einem Moorvorranggebiet zukünftig nicht mehr möglich, so die Sorge der Landwirte. Die Landesvorsitzende sagte zu, sich für entsprechende Änderungen einzusetzen und nicht nur die Festschreibung des Status Quo, sondern eine wirtschaftliche Entwicklung der landwirtschaftlichen Unternehmen auf Moorstandorten im Blick zu haben.
In einem Schreiben an das Nds. Landwirtschaftsministerium fordert der LHV für das norddeutsche Tiefland eine praxistaugliche Regelung, die es uns weiterhin ermöglicht, alle Kulturflächen im Frühjahr mit Nährstoffen aus...[mehr]
WeiterlesenIn einem Schreiben an Minister Christian Meyer hat LHV-Präsident Erich Hinrichs dazu aufgefordert, die in Ostfriesland in großer Anzahl vorhandener Landschaftselement (Wallhecken und Gräben) im Zuge der Greening-Anforderungen als...[mehr]
Weiterlesen