Der Berufswettbewerb wird im zweijährigen Rhythmus ausgeschrieben und findet 2017 zum 33. Mal statt. Träger des Berufswettbewerbes sind der Deutsche Bauernverband (DBV), der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) und der Deutsche Landfrauenverband (dlv). Bundesweit nehmen über 10.000 Auszubildende und Fachschüler in den Sparten Landwirtschaft 1 (Auszubildende aller Agrarausbildungen) und Landwirtschaft 2 (Fachschülerinnen und Fachschüler der Landwirtschaft, also diejenigen, die bis zur Vollendung des 25. Lebensjahrs in der Weiterbildung zum staatlich geprüften Wirtschafter/in bzw. Betriebswirt/in sind), Hauswirtschaft, Tierwirtschaft, Forstwirtschaft und Weinbau teil.
In Niedersachsen, dem Agrarland Nr. 1, sind es rund 3.000 Auszubildende und Schülerinnen und Schüler, die an den Entscheiden teilnehmen. Diese Entscheide werden an den Berufsbildenden Schulen bzw. an den Lehranstalten für Agrartechnik (DEULA) durchgeführt. Knapp die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmern nimmt in den landwirtschaftlichen Leistungsgruppen teil.
Die Berufsolympiade der grünen Berufe soll die Lust zur Weiterqualifizierung im beruflichen und persönlichen Bereich wecken. Berufswettbewerb bedeutet lernen, dabei Spaß haben und Leute in den gleichen Berufs- und Lebenszusammenhängen kennenlernen. Gleichzeitig geht es darum, die Vielfalt der Grünen Berufe und das, was sie an Qualifikation verlangen, in die Öffentlichkeit zu tragen.
Weitere Infos: http://bdl.landjugend.info/unsere-projekte/berufswettbewerb
BBS 1 Aurich www.bbs1-aurich.de
BBS 1 Leer www.bbs1-leer.de
BBS Norden www.bbsnorden.de
BBS Wittmund www.bbs-wittmund.de
Weitere Infos zu den grünen Berufen...
Nachfolgend die Berichter über die Schulentscheide. Die jeweils Besten fahren zum Gebietsentscheid am 14. März nach Rostrup. Dort entscheidet sich, wer am Landesentscheid vom 31. März bis 1. April in Westerstede teilnimmt. Das große Finale, der Bundesentscheid, findet vom 12. bis 16. Juni in Güstrow statt.
02.02.2017
„An den Berufswettbewerb denke ich gerne zurück.“ schildert Hartwig Frühling, der Auricher Landvolkvorsitzende, seine Erinnerung an seine Ausbildungszeit. Er ist damals bis zum Landesentscheid gekommen und es hat ihn beeindruckt. „Man lernt viel Neues kennen, fachlich als auch menschlich und schaut mal über den Tellerrand.“ resümiert Frühling. Für zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte ist der Berufswettbewerb ebenfalls mit vielen positiven Erfahrungen verbunden und auch die über 170 landwirtschaftlichen Auszubildenden an der Berufsbildenden Schule (BBS) 1 Aurich können diese nun sammeln.
Der Wettbewerb gliedert sich in verschiedene Bereiche. Im Teil „Vortrag/Präsentation“ geht es um aktuelle Themen der Landwirtschaft, wie z.B. neue Kälberfütterungsalternativen. Da die Teilnehmerzahl sehr hoch ist, wurden die Vorträge bereits zwischen dem 16. und 20. Januar gehalten. Am heutigen Donnerstag, den 2. Februar stehen die anderen Bereiche an. Im Theorieteil wird das Allgemeinwissen getestet. Die Zusammensetzung von Wasser oder die an Deutschland grenzenden Staaten sollten die Auszubildenden kennen. Natürlich ist auch das Fachwissen gefragt, wie z.B. die Benennung der Verdauungsorgane von Kuh und Schwein. Kopf und Hand zählen beim Bau eines Flaschenöffners. Dabei ist weniger das fertige Endprodukt von Bedeutung als die Vorgehensweise, Sorgfalt oder die Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen. Außerdem gehört das Bestimmen verschiedener Futtermittel, Sämereien und Werkstoffe zu den praktischen Aufgaben. Obwohl die angehenden Landwirtinnen und Landwirte fast tagtäglich mit diesen Stoffen in Berührung kommen, ist es nicht so leicht, sie richtig zu identifizieren.
Das alles trotz der hohen Teilnehmerzahl reibungslos läuft, ist den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern sowie dem Engagement der Lehrerinnen und Lehrer bzw. der Schule zu verdanken. „Für die Schülerinnen und Schüler ist der Berufswettbewerb eine gute Möglichkeit, ihren Leistungsstand zu prüfen.“ betont Studiendirektorin Barbara Joachims, Abteilungsleiterin für die Bereiche Pflege, Agrarwirtschaft und Körperpflege an der BBS 1 in Aurich. Ihre Kollegin Oberstudienrätin Sigrid Linden ergänzt: „Es ist gute Übung für die Zwischen- und Abschlussprüfungen.“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zwischen 16 und 20 Jahre alt und befinden sich im ersten, zweiten bzw. dritten Ausbildungsjahr oder besuchen das Berufliche Gymnasium Agrarwirtschaft. Entsprechend werden jeweils die drei besten ihres Jahrgangs zum Sieger gekürt. „Vielleicht schafft es ja eine oder einer bis zum Bundesentscheid.“ hofft Hans Freese. Er engagiert sich seit seiner Landjugendzeit für den Berufswettbewerb und berichtet: „Die Ausbildung hat sich mit der Zeit gewandelt, heute sind ganz andere Dinge relevant als noch vor 20 Jahren und dann gibt es wieder Dinge, wie z. B. Dreisatzberechnungen, die ändern sich nicht.“
Sieger
Nachfolgend die Sieger des Berufswettbewerbs:
1. Ausbildungsjahr:
1. Dirk Hanssen - 80,05 Punkte
2. Aike Kleemann - 78,15 Punkte
3. Dirk Aden - 78,00 Punkte
2. Ausbildungsjahr
1. Marike Loesing - 87,70 Punkte
1. Temmo Poppen - 87,25 Punkte
2. Adrian Campen - 85,10 Punkte
2. Darius Oevel - 85,05 Punkte
3. Renke Wallrichs - 82,80 Punkte
3. Jannes Meyer - 79,60 Punkte
3. Ausbildungsjahr
1. Riana Fauerbach - 91,45 Punkte
2. Bernd Enninga - 89,10 Punkte
3. Jens Andreeßen - 88,65 Punkte
08.02.2017
Der Berufswettbewerb der deutschen Landjugend stellt auch das Können der Hauswirtschaft-Auszubildenden auf die Probe. An der Conerus-Schule in Norden traten 6 Mädels an. Nun mag manch einem das Lied "Das bißchen Haushalt ist doch kein Problem..." in den Sinn kommen. Beim Berufswettbewerb wird deutlich, dass Hauswirtschafterinnen mehr können und sehr gefragte Fachkräfte sind.
Gewonnen hat Saskia Schwitters aus Thüringen bzw. Norderney (2 Ausbildungsj., Ausbildungsbetrieb Fachklinik Maria am Meer, Norderney) vor Daniella Schnepel aus Emden bzw. auch Norderney (3. Ausbildungsj., Ausbildungsb.: Fachklinik Thomas Morus).
15.02.2017
Auch 70 Schülerinnen und Schüler der BBS Wittmund haben am Berufswettbewerb der deutschen Landjugend teilgenommen. Sie maßen ihr Können in Vorträgen, Allgemeinwissen und Fachwissen und auch praktisch bei der Betimmungsaufgabe oder beim Reparieren eines Beleuchtungskabels, von dem der Stecker abgerissen war.
Am Ende hatte Simon Eilts aus Burmönken die Nase vorn, zweite wurde Ida Marie Janssen aus Stedesdorf und der 3. Platzierte wurde Simon Borchers aus Upschört.
Sie fahren nun zum Zwischenentscheid nach Rostrup. Wir wünschen ihnen viel Erfolg.
Nachfolgend einige Eindrücke in Bildern.
16.02.2017
Zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte denken gerne an den Berufswettbewerb zurück. Man lernt viel Neues kennen, fachlich als auch menschlich und schaut mal über den Tellerrand, so der Tenor. Auch die 50 landwirtschaftlichen Auszubildenden an der Berufsbildenden Schule (BBS) 1 Leer konnten diese nun sammeln.
Der Wettbewerb gliedert sich in verschiedene Bereiche. Im Teil „Vortrag/Präsentation“ geht es um aktuelle Themen der Landwirtschaft, wie das Vorstellen des landwirtschaftlichen Ausbildungsbetriebes. Im Theorieteil wird das Allgemeinwissen getestet. Die Zusammensetzung von Wasser oder die an Deutschland grenzenden Staaten sollten die Auszubildenden kennen. Natürlich ist auch das Fachwissen gefragt, wie z.B. die Benennung der Verdauungsorgane von Kuh und Schwein. Außerdem gehört das Bestimmen verschiedener Futtermittel, Sämereien und Werkstoffe zu den praktischen Aufgaben. Obwohl die angehenden Landwirtinnen und Landwirte fast tagtäglich mit diesen Stoffen in Berührung kommen, ist es nicht so leicht, sie richtig zu identifizieren. Kopf und Hand zählen beim Reparieren eines Beleuchtungskabels. Dabei ist weniger das fertige Endprodukt von Bedeutung als die Vorgehensweise, Sorgfalt oder die Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen.
Das alles reibungslos läuft, ist den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern sowie dem Engagement der Lehrerinnen und Lehrer bzw. der Schule zu verdanken. „Für die Schülerinnen und Schüler ist der Berufswettbewerb eine gute Übung für die Zwischen- und Abschlussprüfungen.“ ist Dr. Martin Reckow, Lehrer an der BBS, überzeugt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zwischen 16 und 20 Jahre alt und befinden sich im ersten, zweiten bzw. dritten Ausbildungsjahr. Entsprechend werden jeweils die drei besten der Grund- und Fachstufen zum Sieger gekürt.
In diesem Jahr sind dies:
Grundstufe:
1. Renke Weers aus Uplengen mit 86,45 Punkten
2. Jelte Weber aus Uplengen mit 85,40 Punkten
3. Dirk C. van Vlyten aus Jemgum mit 84,50 Punkten
Fachstufe:
1. Henning Brunken aus Collinghorst mit 85,20 Punkten
2. Fabian Wullink aus Uplengen 82,10 Punkten
3. Kai Krämer aus Weener mit 79,55 Punkten
Der Friesische Rundfunk war zu Gast, Link zum Beitrag Zwischen Dünger und Steckverbindung: Junglandwirte zeigen Wissen
14.03.2017
Landwirtschaft 1 - Gebietsentscheid am 14. März in Rostrup
Im Februar fanden, wie bereits berichtet, die Berufswettbewerb-Schulentscheide der landwirtschaftlichen Auszubildenden in Ostfriesland statt und die Besten trafen sich mit den Siegern anderer Schulen aus dem Nordwesten Niedersachsens beim Gebietsentscheid am 14. März an der Berufsbildenden Schule (BBS) Ammerland in Rostrup. Knapp die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Berufswettbewerb nehmen in den landwirtschaftlichen Leistungsgruppen teil. Diese hohen Teilnehmerzahlen führen dazu, dass in Niedersachsen in diesem Bereich zusätzlich zwei Gebietsentscheide stattfinden. Die Sieger aus dem südlichen Niedersachsen kämpfen am 16. März an der Albrecht-Thaer-Schule in Celle um den Einzug in den Landesentscheid. 12 Azubis, darunter auch ein Ostfriese, konnten sich in Rostrup für den Landesentscheid am 31. März und 01. April 2017 an der DEULA Westerstede qualifizieren.
Das Prozedere gleicht dem auf Schulebene. Die Aufgabenstellung in den einzelnen Sparten ist stets vielfältig gestaltet. Begonnen wurde mit der schriftlichen Prüfung, im Anschluss wurden im Wechsel die anderen Aufgaben absolviert. Konkurrenzkämpfe gab es aber nicht, der Umgang der Azubis untereinander war ausgesprochen fair und sie knüpften etliche überregionale Kontakte. „Ich finde es spannend, wen man hier so kennenlernt und was sie so machen“ bestätigt Ida Marie Janssen aus Stedesdorf die Atmosphäre.
So mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der schriftlichen Prüfung berufstheoretische Aufgaben und Fragen des Allgemeinwissens lösen, Betriebs- und Futtermittel, Schädlinge sowie diverse Sämereien bestimmen und eine Internetrecherche durchführen. Mithilfe der Informationen aus dem Internet mussten die Schülerinnen und Schüler einen gebrauchten Trecker mit bestimmten Eigenschaften suchen und ihre Wahl erläutern. Eine weitere Aufgabe bestand im Halten eines Vortrags. „Ik heb min Vördrag över de Gebruuk van een Smartphone up platt hollen.“ berichtet Marike Loesing aus Weener. Die Azubis konnten entweder ihren eigenen beruflichen Werdegang und die weiteren Pläne darstellen oder sich zum Einsatz moderner Medien auf dem Betrieb äußern.
In der Praxisaufgabe mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 2er-Gruppen ihr Können im Wechseln von Zitzengummis bei einem Melkgeschirr unter Beweis stellen. Dabei zählte nicht nur der korrekte Austausch, sondern auch z. B. Arbeitssicherheit und ganz besonders die Teamarbeit. Antje Sanders aus Weener hatte bereits zweimal als Auszubildende (2013 Hauswirtschaft, 2015 Landwirtschaft) mitgemacht und in der Sparte Hauswirtschaft sogar den 3. Platz im Bundesentscheid belegt. Jetzt hat sie die Seite gewechselt. „Als Richterin ist es jetzt viel entspannter, man bekommt viel mehr mit.“ erzählt sie lächelnd. „Ich habe auch schon einige Bekannte von den vorherigen Berufswettbewerben wieder getroffen.“ freut sie sich.
Am späten Nachmittag waren die Sieger schließlich ermittelt und erhielten ihre Urkunden von Ammerlands Kreislandwirt Manfred Gerken. Als weitere Ehrengäste waren Inge Hayen von den Landfrauen und Jan-Gerd Ahlers von der Land & Forst vor Ort. Unter den Siegern ist auch ein Ostfriese: Temmo Poppen aus Ihlow.
Sieger
Nachfolgend die Sieger des Gebietsentscheids:
1. Lars Ruschmeyer aus Horstedt
2. Moritz Merhof aus Bohmte
3. Henry Robbert aus Hoogstede
4. Gordon Gerrit Stegink aus Kleinringe
5. Hendrik Niemann aus Haselünne-Dörgen
6. Thore Cordes aus Wesel
7. Johannes Rolink aus Engden
8. Henrik Wilken aus Haren
9. Vivien Heidemann aus Zetel
9. Christoph Mönch aus Engden
10. Temmo Poppen aus Ihlow
11. Nils Oltmann aus Westerholt
16.03.2017
Landwirtschaft 2 - Schulentscheid am 16. März in Wehnen
Viele Landwirtinnen und Landwirte belassen es nicht bei dem Abschluss der Ausbildung, sie bilden sich in der einjährigen Fachschule zum staatlich geprüften Wirtschafter/in fort. „Ich möchte mich fortbilden, um meine Qualifikation für den Arbeitsmarkt zu verbessern. Wir haben zu Hause keinen Betrieb, den ich übernehmen könnte“ schildert Jann Vogel aus Filsum seine Beweggründe. Thomas Duin aus Schwerinsdorf ergänzt: „In der Fachschule wird mehr Wert auf Buchführung und Rechnungswesen gelegt, das ist später für die Betriebsführung wichtig.“ Die Fachschülerinnen und Fachschüler drücken also freiwillig weiter die Schulbank. Sie können in der Sparte Landwirtschaft 2 ebenfalls am Berufswettbewerb teilnehmen, wie viele von ihnen es bereits während ihrer Ausbildung schon taten. So wie Thido Meinders aus Backemoor, der bereits als Azubi unter den zehn Besten beim Bundesentscheid 2015 landete. „Das war eine tolle Erfahrung, ich habe neue Freundschaften knüpfen können und viel gelernt.“ berichtet er.
Die knapp 40 Fachschülerinnen und Fachschüler der BBS 3 Oldenburg sowie der BBS 1 Aurich wurden aus organisatorischen Gründen zusammengefasst. Am Versuchsstandort der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen in Wehnen wurden am 16. März die Besten für den Landesentscheid ermittelt.
Der Aufbau des Wettbewerbs gliedert sich in einen theoretischen und praktischen Teil und wird in 2er-Teams bestritten. In den schriftlichen Aufgaben geht es um z.B. die Auswirkungen der Greeningvorgaben für die landwirtschaftlichen Betriebe oder die Vor- und Nachteile einer Eigenmechanisierung bei der Düngung. Die Aufgabe lautete, einen Trecker zu überprüfen. „Das erscheint im ersten Augenblick leichter als es ist.“ weiß Thomas Rohde, Lehrer an der BBS 3 in Oldenburg. „Der Teufel steckt im Detail und gerade, weil man täglich damit umgeht, wird man betriebsblind und übersieht schnell etwas.“ Sigrid Linden, Lehrerin an der BBS 1 Aurich, ergänzt: „Gewohnheit kann leicht zu einem Unfall führen. Diese Aufgabe verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Sicherheitsbewusstsein zu trainieren.“
Für diejenigen, die gerade nicht mit den Praxisaufgaben "kämpfen", bot die LWK ein Rahmenprogramm zum Thema Wasserschutz und Düngeverordnung an. Weert Sweers informiert über die Düngeverordnung und Andrea Knigge-Sievers stellt den Zusammenhang zur Wasserrahmenrichtlinie und Wasserschutz dar. Im Anschluss werden die verschiedenen Wasserschutzversuche auf dem Feld vorgestellt. Das Besondere: Hier wird direkt im Sickerwasser der Nitratgehalt durch das LBEG gemessen: So kann eins zu eins belegt werden, wie sich die Höhe der Stickstoffdüngung auf das Grundwasser auswirkt.
Dementsprechend wird der Erfolg der Düngung oder des Zwischenfruchtanbaus mit belastbaren Daten gezeigt. „Das Bewusstsein für die Bedeutung der Landwirtschaft für Grundwasserschutz möchten wir gerade den jungen Landwirtinnen und Landwirten nahebringen, sie müssen schließlich aktiv daran mitarbeiten.“ so Knigge-Sievers. Auf den Versuchsfeldern, die aus den Wasserentnahmegebühren durch den NLWKN finanziert werden, ist auch gut zu sehen, wie sich Düngergaben und Zwischenfruchtanbau auf die Kulturpflanzen auswirken. Das kam auch bei den Junglandwirten gut an und sie nutzen die Gelegenheit auch mal genauer nachzufragen.
Am späten Nachmittag standen die Siegerteams fest. Florian Warnken aus Schortens und Jan-Henning Janssen aus Aurich (beide BBS 1 Aurich) waren die Besten des Tages und kommen in die nächste Runde. Die Berufsolympiade der grünen Berufe wird mit dem Landesentscheid am 31. März und 01. April 2017 an der DEULA Westerstede fortgesetzt. Die Besten fahren dann vom 12. bis 16. Juni 2017 zum Bundesentscheid nach Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern.
Sieger
Nachfolgend die Sieger des heutigen Berufswettbewerbs:
1. Florian Warnken aus Schortens (BBS 1 Aurich) und Jan-Henning Janssen aus Aurich (BBS 1 Aurich)
2. Renke Maucher aus Elsfleth (BBS 3 Oldenburg) und Marc Lüdeke aus Rethorn (BBS 3 Oldenburg)
3. Henning Berends aus Rhauderfehn (BBS 1 Aurich) und Andy Ostendorf aus Butjadingen (BBS 3 Oldenburg)