Die geplante Änderung des Landesraumordnungsprogramms schlägt hohe Wellen. Besonders die Moorbauern laufen Sturm gegen die geplante Änderung. Von über 100.000 ha Vorrangfläche zur Wiedervernässung aus Klimaschutzgründen war zu Beginn des Beteiligungsverfahrens die Rede. Die Landesvorsitzende der Grünen, Meta Janssen-Kucz, traf sich deshalb kurzfristig mit Karsten Kruse, Georg Sterrenberg und Rudi Bleeker vom LHV-Kreisvorstand in Leer, um über die Auswirkungen des LROP vor Ort zu diskutieren. Die Milchviehhalter Kruse und Sterrenberg stellten anschaulich die Folgen solcher Maßnahmen für ihre Betriebe und die landwirtschaftliche Nutzung insgesamt dar. Entwässerungs- und Wegeausbau sowie Baugenehmigungen von Rinderställen wären in einem Moorvorranggebiet zukünftig nicht mehr möglich, so die Sorge der Landwirte. Die Landesvorsitzende sagte zu, sich für entsprechende Änderungen einzusetzen und nicht nur die Festschreibung des Status Quo, sondern eine wirtschaftliche Entwicklung der landwirtschaftlichen Unternehmen auf Moorstandorten im Blick zu haben.
Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium weist darauf hin, dass Stellungnahmen, die bis zum 31.12.2014 zum Änderungsentwurf LROP eintreffen, noch in die Auswertung mit einbezogen werden. Weitere...[mehr]
WeiterlesenLandwirte müssen in Sachen Landesraumordnungsprogramm und Moorschutz/-entwicklung tätig werden![mehr]
Weiterlesen